Haustiere sind heute beliebter denn je. Kanarienvogel, Hamster, Katze oder Hund, die Wahl ist wirklich nicht immer einfach. Sehr viele Menschen entscheiden sich für eine Katze, weil diese vermeintlich pflegeleichter sind als Hunde. Man muss mit ihnen nicht Gassi gehen, einen einfache Katzentoilette reicht aus, und man kann sie ruhig den ganzen Tag allein lassen. Das ist die Vorstellung, die die meisten von einem Stubentiger als Mitbewohner haben. Dennoch ist es doch nicht ganz so einfach, wie man es sich vorstellt, denn Katzen haben ihren ganz eigenen Kopf.
Informationen sind sehr wichtig
Daher ist es wichtig, dass man sich wirklich umfassend informiert, bevor man sich eine Katze zulegt. Im Fokus sollte hier das Wesen von Katzen liegen, was machen sie gerne, was benötigen sie, kann man sie wirklich so lange allein lassen, all dies sind Fragen, die man sich stellen sollte. Bevor die Katze dann in die Wohnung einzieht, sollte natürlich bereits alles Notwendige bereitstehen, so wie Fress- und Wassernapf, Kratzmöbel, Katzentoilette und natürlich Spielzeug. Experten empfehlen mittlerweile, der Katze zwei Katzenklos zu kaufen, eines für Urin und das andere für Kot.
Kontakt und Beschäftigung sind wichtig
Auch wenn man denkt, da passiert ja nichts, ich kann die Katze ewig alleine lassen, tut man dem Tier damit nichts Gutes. Eine Katze braucht den Kontakt zum Menschen, und auch viel Beschäftigung ist sehr wichtig. Wer wenig Zeit hat sollte sich die Anschaffung einer Katze wirklich überlegen, denn sie nehmen schon einiges an Zeit in Anspruch.
Futter – wichtig für das Wohlbefinden des Tieres
Wenn sich eine Katze richtig wohl fühlen soll, muss neben der passende Einrichtung und Spielzeug auch ein gutes Futter vorhanden sein. Hier sollte man nicht einfach nur auf den Preis achten, sondern auch auf die Inhaltsstoffe. Nur so kann man von Beginn an der Katze ein tolles Leben bieten.
Eine zweite Katze
Wer eine Katze hat, möchte oft auch gerne eine zweite Katze dazu nehmen, damit die beiden miteinander spielen können, wenn man mal nicht zu Hause ist. Das ist aber oft gar nicht so einfach, denn viele Katzen vertragen sich untereinander überhaupt nicht. Während Hunde viel schneller miteinander auskommen oder sich zusammenraufen, bestehen Feindschaften unter Katzen oft ein Leben lang. Daher ist es wichtig, bei einer Zweitkatze zunächst zu schauen, ob sich die beiden überhaupt verstehen. Katzen müssen immer ganz langsam aneinander gewöhnt werden, das geht nicht innerhalb von einer Stunde, wie dies oft bei Hunden der Fall ist. Bei Katzen ist man gut beraten, wenn man die beiden erst einmal getrennt voneinander unterbringt, am besten erst einmal in zwei verschiedenen Zimmern. Sind die Zimmer durch eine Tür miteinander verbunden kann man dort für kurze Zeit ein Gitter anbringen um den beiden die Gelegenheit zu geben, sich zu beschnuppern.
Probleme mit zwei Katzen
Wenn man Glück hat und die Katzen sich verstehen, gibt es nicht mehr viel zu beachten. Aber wenn sich die Katzen gar nicht leiden können, kann es schnell zu Problemen kommen. Sehr oft sind Katzen, die zu früh von der Mutter getrennt wurden, solche Problemfälle. Sie waren dadurch oft nicht in der Lage, ein gutes Sozialverhalten aufzubauen, und das macht sich später bemerkbar, wenn sie mit anderen Katzen zusammenleben sollen. Das kann dann durchaus zu richtigem Stress führen, es kann zu Revierkämpfen kommen, auch Nachstellungen kommen oft vor. Folge können dann auch Markieren und Unsauberkeit sein. Das ist alles nichts, was man gerne zu Hause haben möchte. Letztendlich muss man dann entscheiden, ob man die zweite Katze behalten kann. Wichtig ist auf jeden Fall, dass jede Katze zwei Toiletten haben sollte, das bedeutet also vier Katzenklos in der Wohnung. Das ist eine Platzfrage und sollte auch unbedingt vor der Anschaffung einer zweiten Katze überlegt werden.
Den Tieren Zeit geben
Egal ob man sich seine erste Katze oder eine zweite und dritte zulegt, man muss den Tieren immer eine gewisse Zeit geben, bis sie sich eingelebt haben. Dies kann durchaus schon einmal ein paar Tage bis Wochen dauern. Wichtig ist auch, dass man auf die Bedürfnisse der Katzen eingeht. Bei ihnen ist es genauso wie bei den Menschen auch, jede ist eine ganz eigenen Persönlichkeit mit eigenen Bedürfnissen.