Ich mag Kokosnuss. In allen Varianten. Sei es als Frucht, als Duft im Duschgel, oder das beliebte Kokosöl, das ist alles meins. Zwar gibt es Produkte mit diesem tollen Duft noch nicht allzu lange, aber dafür gibt es immer mehr davon. Und es ist ja nicht immer nur der Duft, der in die Produkte eingearbeitet wird, auch die wertvollen Inhaltsstoffe der Kokosnuss werden immer öfter zum festen Bestandteil von Produkten, hauptsächlich in der Kosmetik. Aber auch Kokosmilch ist heute immer öfter als Ersatz für Kuhmilch im Angebot, wie man auch in der Werbung sehen kann.
Kokosduft – Frauen lieben ihn
Anscheinend ist es aber auch so, dass ich mit meiner Vorliebe für Kokosnuss nicht allein dastehe, denn einer Umfrage nach soll es so sein, dass sich etwa jede zweite Frau besser fühlt beim Duft von Kokosnuss. Es ist aber nicht der Duft, der an der Kokosnuss so wertvoll ist, sondern das darin enthaltene Öl. Gab es noch vor einiger Zeit in Deutschland kaum Kokosöl zu kaufen, höchstens mal im Asia-Laden, findet man heute in fast jedem Supermarkt das wertvolle Öl.
Wertvolle Inhaltsstoffe im Kokosöl
Im Rohkost-Bereich hat sich Kokosöl schon lange durchgesetzt, und auch in der normalen Küche findet es immer mehr Anwendung. Und das ist auch gut so, denn im Kokosöl sind nicht nur reichlich essentielle Fettsäuren enthalten, sondern auch etliche Vitamine, die für die Schönheit gut sind, so wie Vitamin B, C, E und auch Folsäure. Dazu kommen noch unterschiedliche Mineralien, so wie Eisen, Kalzium, Magnesium und auch Zink. Es soll antibakteriell wirken und, aufgepaßt Mädels, der Entstehung von Falten entgegen wirken können.
Flüssig oder kompakt
Ach ja, auch wenn es Kokosöl heißt, flüssig wird es nur, wenn man es über 25 Grad erwärmt. Es kann also in unseren Breitengraden ab und zu einmal im Sommer vorkommen, dass das Kokosöl flüssig wird im Glas, aber das hält nicht lange an. Den größten Teil des Jahres über ist es relativ hart und kann entweder so verarbeitet werden, oder auch einfach in der Mikrowelle kurz erwärmt werden. Auf die Heizung stellen reicht auch schon aus, wenn es nicht ganz so dringend ist. Wenn man reines Kokosöl als Hautpflege nutzt, braucht man es gar nicht zu erwärmen, die Wärme der Haut sorgt beim Auftragen dafür, dass das Öl flüssig wird und sich bestens verteilen lässt.
Klassisches Hautpflegemittel in Asien
Und wieder einmal sind uns die Damen in Asien um Lichtjahre voraus, denn dort benutzt man Kokosöl schon seit vielen Jahrhunderten, und wir alle wissen, was die Asiatinnen für einen tollen Porzellan-Teint haben. Vielleicht sollten wir öfter einmal nach Asien hinüberschauen, bestimmt gibt es noch mehr tolle Geheimnisse, die man dort entdecken kann.
Kokosöl in Pflegeprodukten
Kokosöl ist aber nicht nur super zur Pflege der Haut, es wird auch sehr gerne genutzt in Reinigungslotions für die Haut. Es entfernt nicht nur sanft die Schmutzpartikel, sondern macht die Haut auch gleichzeitig schön glatt. Als Pflegecreme sollte man dann auch eine Creme mit Kokosöl wählen, denn hier bindet es die Feuchtigkeit und polstert die Haut zudem auch auf. Das Ergebnis: Eine schöne, glatte Haut, und soooo schön weich 😉
Auch in der Körperpflege
Die Fähigkeit des Kokosöls, die Feuchtigkeit in der Haut zu binden, macht man sich auch in der Körperpflege zunutze. Hier wird es gerne in Produkte eingearbeitet, die gegen Cellulite wirken sollen. Es kann gut in die Haut eindringen und ist in der Lage, den Zellstoffwechsel anzuregen. So werden die unschönen Dellen etwas abgemildert. Gleichzeitig schimmert die Haut auch noch schön und wirkt ebenmäßiger. Am besten nutzt Ihr entsprechende Produkte direkt nach dem Bad oder dem Duschen, ruhig auf die noch feuchte Haut auftragen, dann wirken sie umso besser.
Zieht gut und schnell ein
Wenn Ihr ein Glas Kokosöl aufmacht werden Ihr feststellen, dass dies eine wirklich kompakte Masse ist. Man kann sich gar nicht vorstellen, dass dieses Öl gut einziehen kann, aber es ist so. Es hinterlässt keinen fettigen Film, so dass man sich hinterher ganz normal anziehen kann, auch Make-up kann problemlos aufgetragen werden.
Auch top in der Haarpflege
„Das kannst Du dir in die Haare schmieren“ – den alten Spruch hat der eine oder andere bestimmt schon einmal gehört, wenn es etwas haben wollte, das er nicht bekommen sollte. Im Fall Kokosöl aber wird dieser Spruch wahr, denn das Öl kann man sich wirklich in die Haare schmieren. Auch hier spendet das Öl Feuchtigkeit, so werden die Haare schön geschmeidig. Gleichzeitig stärkt es auch noch die Haarwurzeln. Das Ergebnis kann besser und gesünder nachwachsendes Haar sein. Am besten wendet Ihr das Öl als Kur über Nacht an. Nehmt eine kleine Menge Kokosöl, je nach Haarlänge. Es muss nicht unbedingt erwärmt werden, Ihr braucht es lediglich zwischen den Händen reiben und schon wird es flüssig und man kann es in die Haare geben. Erwärmt man es vorher, geht schnell einmal etwas daneben, so ist es auf jeden Fall einfacher. Macht ein Handtuch darum, oder setzt eine Mütze auf, wie Ihr wollt, und lasst das über Nacht einziehen. Am anderen Morgen gut mit Shampoo auswaschen. Gibt einen tollen Effekt, solltet Ihr unbedingt einmal ausprobieren!
Kokosöl – gesunde Ernährung und Abnehmhilfe
Kokosöl zum Abnehmen – so wird es gerne angepriesen. Aber auch hier ist es so wie mit vielen anderen Dingen auch, es reicht sicherlich nicht aus, jetzt den ganzen Tag Kokosöl zu essen, um schlank zu werden. Ganz im Gegenteil, davon wird man unweigerlich zunehmen. Der Trick ist ganz einfach, Kokosöl kann beim Abnehmen helfen, aber es muss andere Fette ersetzen und darf nicht zusätzlich eingenommen werden. Auch hier gilt, zu viel Öl ist nicht gut und kann genau die umgekehrte Wirkung haben.
Wie Kokosöl beim Abnehmen helfen soll
Kokosöl liefert eine ganz besondere Energie, ganz anders als beispielsweise herkömmlicher Haushaltszucker. Im Öl sind ganz besondere Fette enthalten, die als mittelkettige Triglyceride bezeichnet werden. Sie sind auch unter dem Begriff MCT bekannt, das ist auch einfacher als diese lange Bezeichnung. Diese Fettsäuren werden vom menschlichen Körper nicht so verarbeitet wie sonstige gesättigte Fettsäuren. Die Leber absorbiert diese Art von Fettsäuren, und während des Verdauungsvorgangs werden diese MCTs umgewandelt in Ketone. Diese sind dafür bekannt, dass sie dem Körper Energie liefern. Das machen andere Stoffe auch, diese Ketone aber haben etwas Besonderes an sich, sie werden nicht in den Fettdepots des Körpers eingelagert.
Dadurch wird dann der oft nicht so gut funktionierende Stoffwechsel angekurbelt, und insgesamt wird die Leistung angeschoben. Bewegt man sich dann dazu noch, werden mehr Kalorien verbrannt. Das Beste daran: Der Blutzuckerspiegel erhöht sich dabei nicht. Zudem gibt es keine Belastung des Verdauungsapparats. Zu diesem Thema gibt es viele Studien, und man könnte eine Menge dazu schreiben, vielleicht mache ich das noch einmal in einem separaten Post, oder Ihr sucht einfach nach passenden Informationen. Wie gesagt, zum Abnehmen muss Kokosöl bewusst eingesetzt werden und keinesfalls in zu großen Mengen, sonst erreicht Ihr genau das Gegenteil von dem, was Ihr eigentlich wolltet. Viel Spaß beim Ausprobieren!