Der Herbst ist da, und mit ihm auch gleich jede Menge Nässe und Feuchtigkeit. Auch wenn man einen Regenschirm dabei hat kann es dennoch passieren, dass man richtig schön nass wird, wie man immer so schön sagt bis auf die Haut. Das muss aber gar nicht sein, denn selbst wenn man Jacken und Schuhe besitzt, die keine Imprägnierung haben, kann man diese schnell wetterfest machen.
Verschiedene Mittel mit demselben Ziel
Es gibt heute etliche Mittel im Handel, mit denen man Schuhe und auch Kleidung ganz schnell und einfach imprägnieren kann. Für welche Methode man sich entscheidet, bleibt natürlich jedem selbst überlassen, Hauptsache man kann dem Regen und Schmuddelwetter richtig trotzen und der Regen perlt einfach ab.
Die Auswahl ist groß auf dem Markt, neben den bekannten Imprägnier-Sprays gibt es heute auch Schäume und sogenannte Wash-Ins im Angebot. Diese Imprägnierung erfolgt in der Waschmaschine, diese wird dort direkt in die Textilien hinein gewaschen.
Keine gefährlichen Stoffe mehr in den Sprays
Früher hat man ja immer eher ungern diese Sprays benutzt, denn sie enthielten schädliche Inhaltsstoffe, und wenn es nach der Anleitung gegangen wäre, hätten wir alle mit speziellen Anzügen herumlaufen müssen, um die Sprays gefahrlos nutzen zu können. Seit dem Jahr 2008 allerdings ist es so, dass diese schädlichen Stoffe verboten sind und die Nutzung der Imprägnier-Sprays ungefährlich ist. Allerdings müssen sie natürlich nach Vorschrift angewendet werden, das sollte selbstverständlich sein.
Am besten ins Freie gehen
Wie früher ist es auch heute noch so, dass man eine Imprägnierung von Schuhen oder Textilien am besten im Freien durchführt. Ganz besonders wichtig ist dies, wenn das Spray Treibgas enthält. Dabei kann es schnell dazu kommen, dass man das Spray einatmet, und das sollte nicht passieren, darum ist eine Imprägnierung draußen auf jeden Fall besser. Garten, Balkon oder auch einfach vor der Tür auf der Straße, einen Platz findet man immer dafür. Ist man dann im Freien, trägt man das Spray mit einem Abstand von etwa 30 Zentimetern auf, also nicht direkt mit einem Zentimeter Abstand aufsprühen! Bei Jacken sollte eine Schicht ausreichen, bei Schuhen ist das etwas anders, sie werden meistens mehr durch Nässe beansprucht, darum empfiehlt sich beim ersten Imprägnieren das Auftragen von drei Schichten. Immer gut zwischen den Schichten trocknen lassen.
Für alle Kleidungsstücke und Schuhe gilt, dass die Imprägnierung nicht ewig hält, nach jedem Waschen oder Putzen sollte man sie erneuern.
Hier noch etwas zu den unterschiedlichen Methoden, die es zum Imprägnieren gibt:
Spray mit Treibgas
Es ist wohl das bekannteste und auch meist genutzte Imprägnier-Spray, das Spray mit Treibgas. Hier kommt ein sehr feiner Strahl aus der Dose, so gelingt ein sehr gleichmäßiger Auftrag. Allerdings unbedingt im Freien aufsprühen, da der Nebel sonst schnell eingeatmet werden kann.
Pumpspray
Pumpsprays sind besser für die Umwelt, und auch die Gefahr, den feinen Nebel einzuatmen, besteht hier nicht. Allerdings sprüht man mit dem Pumpspray die Lösung immer portionsweise auf. Dies dauert nicht nur länger, das Ergebnis ist auch nicht wirklich gleichmäßig.
Schaum zum Sprühen
Dies ist dann doch etwas komplizierter, der Schaum wird zwar auch aufgesprüht, muss dann aber meistens noch mit einem Schwamm verteilt werden. Das ist aufwändig und nur für kleinere Flächen empfehlenswert.
Einfach und effektiv – Wash-In
Bei dieser Methode wird, wie bereits oben erwähnt, die Flüssigkeit in der Waschmaschine direkt in die Textilien gewaschen. Einziges Problem dabei: Das Futter wird auch mit imprägniert, nimmt also auch nicht mehr so viel Feuchtigkeit auf.
Sorgt für die nasse Jahreszeit vor und imprägniert Eure Jacken und vor allen Dingen Schuhe, so bleiben sie länger schön und Ihr bekommt keine nassen Füße!