Kennt Ihr das auch? Eigentlich sind High Heels für uns Mädels ja eine tolle Sache, sie sehen super aus, es gibt sie in so vielen verschiedenen Varianten, und zudem machen sie noch eine richtig tolle Figur. Wenn da nur nicht das Problem mit dem Laufen wäre! Jetzt mal ehrlich, wie viele von Euch können auf diesen Dingern richtig laufen? Ich hab da immer so meine Probleme mit, schließlich will man ja nicht nur irgendwie darauf laufen können, es soll ja auch elegant und sexy aussehen. Wer wie ein Bauerntrampel mit den Dingern durch die Gegend hampelt, hat den Sinn und Zweck von High Heels absolut verfehlt. So elegant wie bei den Models auf dem Laufsteg soll es aussehen, und zudem möchte man auch den ganzen Tag auf diesen Schuhen laufen können. Ich hab da ein paar Tipps gefunden, die dabei helfen sollen.
Ach ja, wisst Ihr übrigens, warum der Catwalk diesen Namen erhalten hat? Naja, man kann es sich ja eigentlich schon denken. Schaut man Katzen beim Laufen zu stellt man sehr schnell fest, dass sie sich sehr anmutig bewegen, und das ganz ohne Laufsteg-Trainer. Models ahmen diese Bewegung nach, und dementsprechend bekam der Laufsteg den Namen Catwalk.
Training für die High-Heel-Muskeln
Wer sich sicher auf den hohen Schuhen fortbewegen möchte, sollte auf jeden Fall die passenden Muskeln dafür aufbauen. Gute Muskeln sind hier eine Grundvoraussetzung für sicheres Laufen. Schließlich geht es nicht nur ums Aussehen, auch Stürze sollte unbedingt vermieden werden, wenn man mit High Heels unterwegs ist. Mit einer ganz einfachen Übung kann man die Muskeln im Waden- und Fußbereich immer wieder stärken, und das sogar ganz nebenbei. Es reicht hier aus, immer mal zwischendurch für etwa zehn Sekunden auf der halben Spitze zu gehen. Dabei auch ruhig mehrmals einfach auf- und abwippen. Das stärkt die Muskeln und sorgt für ein sicheres Gehen.
Unbedingt Ersatzschuhe mitnehmen
Die meisten Frauen schaffen es nicht, den ganzen Tag auf den richtig hohen Schuhen zu laufen, irgendwann tun jeder die Füße weh. Darum sollte man immer ein Ersatzpaar dabei haben, um schnell die Schuhe wechseln zu können. Aber Achtung, auf keinen Fall ganz flache Schuhe mitnehmen, diese sorgen dann eher für schmerzende Füße oder gar Krämpfe als dass sie Erleichterung bringen. Besser ist es, Schuhe mitzunehmen, die zwei oder drei Zentimeter weniger Absatz haben als die High Heels.
Erst einmal kurze Strecken mit den neuen Schuhen laufen
Neue Schuhe sollten immer erst eingetragen werden. Wenn Ihr Euch neue High Heels zugelegt habt, tut Euch selbst einen Gefallen und lauft sie erst einmal ein. Geht kurze Strecken mit ihnen und schaut, wo sie drücken, oder wie man am besten mit ihnen läuft. Das ist eine gute Übung, bevor man dann einen ganzen Abend auf ihnen verbringen kann.
Tipps zum Laufen auf High Heels
Mit High Heels muss man anders laufen und Treppen steigen, als man das beispielsweise mit Sneakers machen würde. Mit solche hohen Schuhen sollte man keine so langen Schritte machen wie mit flachen Schuhen, dadurch ist man ist längst nicht so schnell unterwegs. Dabei gilt: Je höher der Absatz ist, desto kleiner sollte dann auch die Schrittweite sein. Natürlich kann man seine Schrittweite beibehalten, dass dies aber nicht sonderlich elegant aussieht, sondern eher gewollt und nicht gekonnt, stellt man dann auch recht schnell fest. Auch Treppen können sehr schnell zu einer Herausforderung werden, wenn man nicht so oft hohe Schuhe trägt. Wichtig ist beim Treppen Steigen, dass man niemals nur den vorderen Teil des Fußes aufsetzt, sondern immer den ganzen, sonst läuft man schnell Gefahr, das Gleichgewicht zu verlieren. Um ganz sicher zu gehen empfiehlt es sich, die Füße immer etwas seitlich zu setzen.
High Heels für Anfänger – erst einmal nicht so hoch hinaus
Wer sich in die Gefilde der High Heels vorwagen möchte, sollte nicht gleich die höchsten Absätze nehmen, die man bekommen kann, auch wenn es verführerisch ist. Gerade für Anfänger ist eine Höhe von sechs Zentimeter als Absatz sehr gut geeignet, um ein Gefühl für das Laufen auf hohen Schuhen zu bekommen. Wer sich auf schmalen Absätzen nicht sonderlich sicher fühlt, kann auch einfach Blockabsätze nutzen, oder einen Schuh mit Keilabsatz. Diese sorgen dafür, dass man das Gleichgewicht viel besser halten kann als auf den sehr schmalen Absätzen.
Test beim Schuhkauf – albern aber wirkungsvoll
Ich muss zugeben, es sieht schon etwas komisch aus, aber wer sichergehen möchte, dass ein High Heel auch wirklich gut passt, sollte sich einmal für eine Minute in einen Flamingo verwandeln. Wie das? Ganz einfach, zieht die Schuhe an, und versucht eine Minute lang auf einem Bein zu stehen. Wenn hier nichts großartig wackelt und der Schuh den Fuß gut stützen kann, sollte man ihn in die engere Wahl nehmen.
So toll High Heels auch aussehen, und auch wenn Ihr problemlos mit ihnen laufen könnt – denkt immer daran, dass man die Schuhe immer im Wechsel mit flacheren Modellen tragen solltet. Also nicht jeden Tag High Heels, weil sie so toll aussehen! Denkt auch an Eure Füße, die werden es Euch danken, wenn Ihr einen guten Mix an unterschiedlichen Schuhen in der Woche tragt.