Ich weiß ja nicht, welcher Urlaubstyp Ihr seid, eher der faul am Strand herumliegende Tourist, oder der aktive Wanderer, der sich durch die Alpen bewegt? Oder vielleicht doch der Abenteurer, der sich nur mit einem Rucksack durch ganz Amerika bewegt? Ich gebe es zu, ich bin eher der Strandtyp. Faul herumliegen im Urlaub, das ist meins. Aber das heißt ja nicht, dass man nicht auch einmal andere Wege beschreiten kann. Und dafür gibt es jetzt auch einen Trend, und das ist das Wandern.
Wandern – neuer Trend für den Urlaub
Wandern ist in den vergangenen Jahren immer beliebter geworden. Das zeigt nicht nur die steigende Anzahl der Mitglieder in unterschiedlichen Wandervereinen. Auch die steigenden Buchungen in den Reisebüros zeigen diesen Trend. Viele machen sich heute auf, um die schönen Wege in Deutschland wandernd zu erkunden. Das Beste daran ist, dass man nicht allzu viel Geld in eine bestimmte Ausrüstung stecken muss.
Ohne Wanderschuhe geht es nicht
Natürlich geht es nicht ohne passende Wanderschuhe, die sind ein absolutes Muss, bevor es losgeht. Turnschuhe oder gar Sneaker sind für Wandertouren absolut nicht geeignet! Achten sollte man bei der Wahl des Schuhs auf eine gute Profilsohle, knöchelhoch sollten sie sein, und am besten möglichst eng anliegen. Des weiteren wird noch ein guter Rucksack benötigt und passende Wandersocken, die das Scheuern des Schuhs verhindern sollen. Das ist dann auch schon eigentlich alles.
Spezielle Bekleidung nicht unbedingt nötig
Eine spezielle Bekleidung ist dagegen nicht unbedingt erforderlich. Sie sollte eine gewisse Bewegungsfreiheit gewährleisten, aber dennoch nicht zu weit sein. Im Fachgeschäft gibt es spezielle Wandersachen, die zwar nicht gerade günstig sind, aber funktionell. Wer wirklich plant, öfter wandern zu gehen, sollte sich Gedanken darüber machen ob es nicht sinnvoll ist, sich passende Wanderkleidung anzuschaffen.
Das muss mit
Den Rucksack sollte man nicht mit unnötigem Zeug vollstopfen. Nehmt wirklich nur das mit, was gebraucht wird. Neben der Verpflegung sollte ein kleines Verbandspäckchen im Rucksack sein für den Fall der Fälle. Weiterhin sollten ein Regenschutz und Wechselwäsche Platz finden, ebenso wie Blasenpflaster, Sonnencreme, Sonnenbrille, Wanderkarten und natürlich ein Handy. Im Sommer ist auch eine Mütze, ein Hut oder ein Basecap sehr sinnvoll zum Schutz vor der Sonne.
Tipps für Neulinge – erstmal klein anfangen
Wer gerade erst mit dem Wandern beginnt, sollte natürlich nicht gleich die höchsten Berge erklimmen. Es gibt auch viele andere Wanderrouten, mit denen man sich erst einmal an die ungewohnte Belastung gewöhnen kann. Schließlich läuft man nicht jeden Tag mit einem schweren Rucksack über unebenes Gelände. Nach und nach kann man sich dann an schwierigere Routen wagen, und auch dann später im Gebirge Touren unternehmen. Bestenfalls plant man seine Route ganz genau, auch Ausweichrouten sollte man vorher ausmachen. Praktisch für unterwegs sind auch entsprechende Apps.
Bevor man sich aufmacht, sollte man unbedingt Infos einholen über das Wetter, das erwartet wird. Auch unterwegs sollte man ruhig öfter einmal den Himmel anschauen. Brauen sich dort Wolken zusammen kann man auch ruhig einmal umkehren, ehe man in einem plötzlichen Gewitter steht.
Blasen sollten eigentlich kein Problem sein, wenn man sich die richtigen Wanderschuhe samt Socken zugelegt hat. Fängt es aber trotzdem an zu ziepen, sollte man sofort ein Blasenpflaster aufkleben. Ist die Blase erst einmal auf, ist es sowieso zu spät.
Wandern ist sicherlich eine spannende Sache, die ich auch einmal ausprobieren werde. Aber bei meiner Kondition bleibe ich besser zunächst einmal im Flachland, eher ich mich ins Gebirge begebe 😉