Pünktlich mit dem Beginn des Septembers wurde es hierzulande auch kalt. Noch hoffen wir ja auf den goldenen Oktober, aber ob der so kommt, lassen wir uns einfach überraschen. Jetzt beginnt sie also wieder, die Zeit, in der man sich ganz schnell eine Erkältung oder gar Grippe einfängt. Einige müssen da mehrmals im Jahr durch, andere sind nie krank. Woran das liegt? Einige leben sicherlich gesundheitsbewusster als andere, oder helfen mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln oder auch Medikamenten nach. Viele schwören auf die bekannten Schüßler-Salze, gerade in der kalten Jahreszeit. Aber was genau sind Schüßler-Salze, und was hat es mit ihnen auf sich?
Schüßler-Salze – Mineralstoffe
Damit ist eigentlich schon erklärt, was Schüßler-Salze sind, im Grunde genommen sind es einfach Mineralstoffe. Diese Mineralstoffe sind sehr wichtig für eine gute Gesundheit. Es gibt im menschlichen Körper keinen einzigen Vorgang, der ohne diese Mineralstoffe funktioniert. Sie sind zuständig für den Aufbau des Körpers, im Grunde genommen sind sie wie Steine und Mörtel beim Bau eines Hauses, nur dass sie ständig am Werk sind. Dafür werden natürlich große Mengen an Mineralstoffen benötigt. Alle Körperfunktionen werden durch sie gesteuert.
Wilhelm Heinrich Schüßler
Dies war der Ansatzpunkt von Wilhelm Heinrich Schüßler, von dem diese Salze ihren Namen erhielten. Seiner Ansicht nach ist es so, dass alle Beschwerden körperlicher Art darauf zurückzuführen sind, dass in den Zellen der Mineralstoffhaushalt aus dem Gleichgewicht gekommen ist. Er ging davon aus, dass dieser Haushalt wieder ausgeglichen werden kann, wenn man die fehlenden Mineralien dem Körper zuführt. Er entdeckte mit der Zeit zwölf verschiedene biochemische Salze, sie sind bekannt als sogenannte Funktionsmittel. Schüßler war der Meinung, dass diese zwölf Stoffe für eine dauerhafte Gesundheit sorgen könnten.
Selbstheilungskräfte werden angekurbelt
Wenn diese Salze wirklich richtig wirken sollen, müssen sie stark verdünnt werden, damit sie auch wirklich in die Zelle eindringen können. Der Effekt dieser Salze ist schon sehr gut, denn sie sorgen dafür, dass sich die Stoffwechselvorgänge innerhalb der Zellen normalisieren. Gleichzeitig werden auch noch die Selbstheilungskräfte angekurbelt. Genau dies sollte man jetzt im Herbst ausnutzen. Je nachdem, wie man die Salze kombiniert, kann man sie als Kur mit unterschiedlichen Zielen einsetzen.
Das absolute Salz gegen Erkältungen ist das Schüßler-Salz Nr. 3, bekannt als Ferrum phosphoricum. Dieses Salz stärkt das Immunsystem, das ist wichtig, damit es Infekte auch gleich und effektiv bekämpfen kann. Seitens der Experten wird dieses Salz empfohlen bei plötzlich auftretenden Beschwerden, beispielsweise bei Heiserkeit, Halsschmerzen, Husten und noch vielem mehr. Gleichzeitig ist die Nr. 3 auch ein richtiges Basis-Salz für alle Kuren für die kalte Jahreszeit. Hier einmal eine Kombination, die das Immunsystem so richtig fit macht.
Salze für eine Immunsystem-Kur
Für diese Immunsystem-Kur werden die Schüßler-Salze Nr. 3, 6 und 7 genutzt. Mit diesen drei Salzen kann man das Immunsystem richtig fit machen, sie ergänzen sich perfekt. Jetzt müsst Ihr nur noch wissen, wie man diese Salze anwendet. Eigentlich ganz einfach, vormittags nimmt man drei Tabletten Nr. 3, nachmittags drei Tabletten Nr. 7, und abends dann schließlich noch drei Tabletten Nr. 6. Diese Kombination sollten man mindestens vier Wochen lang kontinuierlich anwenden. Es ist aber auch kein Problem, die Salze länger einzunehmen. Wenn Ihr im Winter liebe auf Nummer sicher gehen wollt, pausiert nach den vier Wochen eine oder zwei Wochen, nehmt die Kombination dann wieder vier Wochen, und dann wieder Pause, so könnt Ihr das bis zum Frühjahr durchziehen.
Es gibt noch ganz viele weitere gute Kombinationen, und das nicht nur für die Erkältungszeit. Informiert Euch einfach etwas, es gibt viele gute Webseiten zu diesem Thema.