Der Winter bringt viele schöne Dinge mit sich – gemütliche Abende, heiße Schokolade und funkelnde Schneelandschaften. Für unsere Haut jedoch ist die kalte Jahreszeit eine echte Herausforderung. Temperaturwechsel zwischen kalter Luft draußen und trockener Heizungsluft drinnen machen ihr schwer zu schaffen. Das Ergebnis? Spannungsgefühle, trockene Stellen und ein fahler Teint. Mit der richtigen Pflege kannst du deine Haut aber auch im Winter optimal schützen. Willst du wissen, wie das am besten geht? Hier sind fünf ausführliche Tipps, die dir dabei helfen.
1. Feuchtigkeit, Feuchtigkeit, Feuchtigkeit
Wusstest du, dass die Haut im Winter bis zu 25 % mehr Feuchtigkeit verliert als in den Sommermonaten? Das liegt daran, dass die kalte Luft draußen fast keine Feuchtigkeit enthält und die Heizungsluft drinnen die restliche Feuchtigkeit entzieht. Deshalb ist eine reichhaltige Pflege das A und O.
Was macht eine gute Winterpflege aus?
Such dir eine Creme, die Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure, Glycerin oder Urea enthält. Diese Stoffe wirken wie kleine Schwämme, die die Feuchtigkeit in der Haut speichern. Besonders für trockene Hauttypen eignen sich Cremes mit pflanzlichen Ölen wie Sheabutter, Jojobaöl oder Mandelöl, da sie zusätzlich einen schützenden Film auf der Haut bilden.
Empfehlung:
Probiere, die Creme direkt nach der Reinigung aufzutragen, so wird die Feuchtigkeit in der Haut optimal eingeschlossen.

2. Sanfte Reinigung: Weniger ist mehr
Auch wenn es verlockend klingt, die Haut im Winter einfach mehr zu reinigen, solltest du das Gegenteil tun. Häufiges Waschen oder aggressive Reinigungsprodukte können deine Haut austrocknen und ihre Schutzbarriere schwächen.
Was funktioniert im Winter besser?
Wähle eine Reinigungslotion oder ein Öl, das sanft Schmutz entfernt, ohne deine Haut auszutrocknen. Besonders empfehlenswert sind Produkte mit Mizellen-Technologie oder pH-neutralen Inhaltsstoffen, die die natürliche Hautbarriere respektieren.
Zusätzlicher Tipp:
Verwende lauwarmes Wasser anstelle von heißem, denn heißes Wasser trocknet die Haut zusätzlich aus.
Empfehlung:

3. Extra Pflege: Masken und Seren als Winter-Rettung
Winterhaut braucht Extrapflege! Seren und Masken können hier wahre Wundermittel sein, da sie hochkonzentrierte Wirkstoffe enthalten, die tief in die Haut eindringen.
Seren:
Ein Feuchtigkeitsserum mit Hyaluronsäure oder Niacinamid stärkt die Haut und spendet Feuchtigkeit. Trage es direkt nach der Reinigung auf, bevor du deine Creme verwendest. Arbeite das Serum immer gut in die Haut ein, bevor du die Creme aufträgst.
Masken:
Masken können einen regelrechten Feuchtigkeits-Boost liefern. Während Creme-Masken langanhaltende Pflege spenden, sind Gel-Masken ideal für einen schnellen Frische-Kick. Eine reichhaltige Creme-Maske kannst du auch während eines schönen Bads genießen.
DIY-Tipp:
Wenn du gerade keine Maske zu Hause hast, musst du nicht auf diese zusätzliche Pflege verzichten, denn du kannst dir eine Maske ganz einfach selbst machen: Mische eine halbe reife Avocado mit einem Esslöffel Honig. Beide Zutaten spenden Feuchtigkeit und beruhigen die Haut. Lass die Maske 15 Minuten einwirken und spüle sie dann mit lauwarmem Wasser ab.
Empfehlung:

4. Sonnenschutz ist ein Muss – auch im Winter!
Im Winter ist es oft dunkel und grau. Kein Wunder, dass dabei viele vergessen, dass UV-Strahlen auch im Winter aktiv sind. Besonders an sonnigen Tagen oder wenn Schnee liegt, reflektieren die Strahlen und können der Haut genauso schaden wie im Sommer.
Warum ist SPF wichtig?
UV-Strahlen sind die Hauptursache für vorzeitige Hautalterung. Sie können außerdem Pigmentflecken verursachen und die Haut reizen. Eine Tagescreme oder Foundation mit einem SPF von mindestens 30 schützt die Haut vor den schädlichen Effekten.
Tipp:
Verwende einen Sonnenschutz, der zusätzlich pflegende Eigenschaften hat, damit deine Haut optimal versorgt ist.
Empfehlung:

5. Erhöhe die Luftfeuchtigkeit in deinen Räumen
Hast du dich schon einmal gefragt, warum deine Haut in beheizten Räumen so trocken wird? Heizungsluft hat oft eine Luftfeuchtigkeit von weniger als 30 % – optimal für die Haut wären jedoch 40 bis 60 %. Musst du jetzt in der Kälte sitzen, um deiner Haut etwas Gutes zu tun? Nein, natürlich nicht! Es gibt eine einfache Lösung: Mit einem Luftbefeuchter kannst du das Raumklima verbessern und deiner Haut helfen, mehr Feuchtigkeit zu speichern.
Zusätzlicher Tipp:
Stelle eine Schale mit Wasser auf die Heizung, wenn du keinen Luftbefeuchter hast. Das ist eine einfache Alternative, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Empfehlung:
Fazit
Im Winter braucht deine Haut vor allem Feuchtigkeit und Schutz. Mit den richtigen Produkten, ein paar Extra-Pflegeeinheiten und einer angepassten Routine wird deine Haut auch in der kalten Jahreszeit strahlen. Teste die Tipps aus und finde heraus, was für dich am besten funktioniert.