Jetzt ist es abends schon wieder recht früh dunkel, es wird kälter, und irgendwie scheint es auch immer etwas nasser zu werden. Man bemerkt es morgens jetzt daran, dass die Autoscheiben wieder verschwast sind und man eine kleine Zeit braucht, bis man freie Sicht hat. Dies ist genau die Zeit, in der viele Menschen sich einfach nur noch müde fühlen. Das gibt es nicht nur im Frühjahr mit der berühmten Frühjahrsmüdigkeit, sondern auch wenn der Herbst beginnt. Oft ist der teilweise schon recht krasse Wetterumschwung daran nicht unbeteiligt, in vielen Fällen weist diese Müdigkeit aber auch auf einen Eisenmangel hin.
Symptome Eisenmangel
Es gibt neben der Müdigkeit noch weitere Symptome, die auf einen Eisenmangel hinweisen können. Dazu zählen Probleme mit der Konzentration und Kopfschmerzen, aber auch eine Leistungsschwäche kann ein Anzeichen sein. Hat man dann noch keinen Appetit, und wird dann auch noch das Haar stumpf und der Teint blass kann man schon fast fest davon ausgehen, dass es sich um einen Eisenmangel handelt. Viele haben dann auch Probleme damit, dass die Mundwinkel sehr schnell einreißen können. Das Spurenelement Eisen sorgt im menschlichen Körper dafür, dass der Sauerstoff im Blut transportiert wird. Alle Zellen benötigen Sauerstoff, und wird dieser nicht mehr ausreichend transportiert, kann es zu diesen Symptomen kommen.
Es trifft meistens Frauen
In den meisten Fällen sind Frauen von einem Eisenmangel betroffen. Dies liegt in der Menstruation begründet. Hier ist der Grund dafür zu finden, dass Frauen immer mehr Eisen benötigen als Männer, zumindest bis zu den Wechseljahren. Der Bedarf erhöht sich noch in der Schwangerschaft und hinterher in der Stillzeit. Das größte Problem ist hier, dass der Körper nicht in der Lage ist, Eisen selbst herzustellen. Mit vielen Vitaminen oder Spurenelementen ist dies möglich, aber nicht beim Eisen. Darum muss es über den Nahrungsweg zugeführt werden. Je nach Art der Ernährung kann es dann sehr schnell zu Mangelerscheinungen kommen.
Beim Arzt Werte prüfen lassen
Wenn man feststellen möchte, ob es sich wirklich um einen Eisenmangel handelt, oder ob es andere Gründe gibt für die Symptome, ist ein Gang zum Arzt unumgänglich. Anhand eines Bluttests kann dieser dann feststellen, ob die Vermutung richtig ist. Sollte sich der Verdacht bestätigen, kann der Arzt ein geeignetes Präparat verschreiben.
Auf richtige Ernährung achten
Sicherlich gibt es einige gute Präparate, die man einnehmen kann, dennoch macht es weitaus mehr Sinn zu versuchen, die Ernährung so anzupassen, dass man allein damit bereits ausreichend Eisen aufnimmt. So muss man gar nicht erst zu Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln greifen. Zwar heißt es immer, dass sehr viel Eisen in Fleisch steckt, ich bin aber der Meinung, dass man problemlos auch mit Produkten ohne tierische Inhaltsstoffe ausreichend Eisen zu sich nehmen kann. Probiert es einfach mit viel Vollkornprodukten und Hülsenfrüchten, natürlich viel grünem Gemüse und auch Kernen wie Sesamkernen oder Nüssen. Dazu solltet Ihr ausreichend Vitamin C zu Euch nehmen, denn das hilft dem Körper dabei, Eisen richtig aufzunehmen.
Auch wenn Ihr vielleicht nicht unter einem Eisenmangel leidet macht es immer Sinn, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, so dass es gar nicht erst zu Mangelerscheinungen kommt.