Das Meer – es ist nicht nur wunderbar, im Urlaub am Strand zu entspannen, aus dem Meer kommen auch viele wunderbare Dinge, die uns etwas Gutes tun können. Nein, ich rede jetzt nicht vom Fisch auf dem Teller oder Garnelen im Salat, sondern von Algen, Schlick und Salz, die sehr gut sind für unsere Haut.
Schätze aus dem Meer
Das Meer birgt sehr viele Schätze, die sich die Wissenschaftler zunutze machen, um immer wieder neue Cremes, Seren und Masken zu erfinden die dabei helfen sollen, unsere Haut jung und schön zu erhalten. Viele Kosmetikfirmen bieten schon längst eigene Linien an mit Produkten aus dem Meer, so wie La mer oder auch Biotherm, die wohl als Vorreiter angesehen werden können wenn es um Wirkstoffe aus dem Meer geht. Selbstverständlich sind bis heute viele Firmen auf diesen Zug aufgesprungen und bieten Kosmetiklinien an mit Meeres-Wirkstoffen. Wir können davon nur profitieren.
Salz und Meeresschlick für den Körper
Bei La mer spielt seit jeher der Meeresschlick und auch Salz in den Produkten eine große Rolle. Und diese Inhaltsstoffe sind auch vielseitig einsetzbar. Gerade in der Körperpflege wird Meeresschlick sehr gerne eingesetzt. Der Grund ist sehr einfach, er verbessert nicht nur die Durchblutung, sondern strafft auch gleichzeitig das Gewebe. So entpuppt sich dieser Wirkstoff als idealer Partner wenn es darum geht, die Partien Bauch, Beine und Po wieder glatter zu bekommen, denn Meeresschlick wirkt entschlackend, und genau das brauchen diese Körperpartien. Als Ergänzung dazu sollte man des öfteren ein Bad mit Salz aus dem Toten Meer nehmen, denn das kann die Mikrozirkulation anregen. Das Salz entschlackt und pflegt auch noch gleichzeitig die Haut.
Algen – Energie-Pakete aus dem Meer
Algen kennen die meisten nur aus ihrem Sushi – aber sie haben noch weitaus mehr drauf. Im Meer sind sie glibberige grüne Dinger, die nicht gerade sehr appetitlich aussehen. Aber man soll ja bekanntlich nicht immer nur nach dem Aussehen gehen. Würde man dies bei den Algen machen, könnte man die unglaublichen Wirkstoffe, die in den Algen stecken, gar nicht erkennen. In nur einem Kilo getrockneter Algen sind die Wirkstoffe zu finden, die sonst in ganzen 100.000 Litern Meerwasser stecken. Es gibt im Meer rund 10.000 verschiedene Algen-Arten. Natürlich sind nicht alle dafür geeignet, sie in Cremes zu verwenden, darum konzentriert man sich in der Kosmetik auf bestimmte Algen-Arten.
Ganz oben stehen hier die Rotalgen. Warum? Ganz einfach, Rotalgen haben eine ganz besondere Widerstandskraft. Sie werden gerne in Seren oder auch Cremes verarbeitet weil sie in der Lage sind, das Eindringen von Schadstoffen oder sogar Keimen abzumildern. Blaualgen sind wichtige Substanzen für die Regeneration der Haut, sie versorgen die Hautzellen mit frischer Energie. Braunalgen wirken beruhigend und sind in der Lage, Entzündungen zu hemmen. Und nun die Algen, auf die wir alle gewartet haben, die Anti-Aging-Spezialisten, und das sind die Grünalgen. Sie glätten die Haut und stärken sie.
Spirulina – der absolute Klassiker
Spirulina ist wohl die bekannteste Alge überhaupt. Sie wird mittlerweile überall verkauft, aber nicht überall ist die Qualität auch sehr gut, denn je günstiger der Preis, desto eher kann man davon ausgehen, dass auch viele Füllstoffe in den Tabletten verarbeitet werden. Wer Spirulina in Tablettenform als Nahrungsergänzung zu sich nimmt, sollte hier immer auf eine gute Qualität achten.
Auch als Maske nutzbar
Mit dem Pulver der Spirulina-Alge kann man sich aber auch ganz wunderbar eine schöne Maske selbst herstellen. Dazu verrührt man einen Esslöffel des Pulvers mit vier Esslöffel Joghurt und zwei Teelöffel Honig. Wer kein Pulver zur Hand hat, kann auch einfach ein paar Tabletten im Mörser zerbröseln, geht auch bestens. Die Mischung als Maske auf das Gesicht auftragen und für zehn Minuten einziehen lassen. Dann mit lauwarmem Wasser wieder abwaschen. Diese Maske sorgt dafür, dass der Teint wieder richtig strahlt, denn die Algen haben eine regenerierende Wirkung auf die Zellen und wirken zudem glättend. Wer eine sehr trockene Haut hat, kann auch Olivenöl dazu geben.
Neueste Algen-Entdeckung
Auch wenn man denkt, dass man so langsam alle Algen-Arten entdeckt haben sollte, gibt es doch immer wieder auch neue Entdeckungen. So gerade erst passiert in Grönland, in den dortigen kalten Gewässern wurde eben erst die Alaria esculanta entdeckt, diese verfügt ebenfalls über eine tolle Anti-Aging-Wirkung. Sie ist in der Lage, die Zellen vor Schäden zu schützen, zudem regeneriert sie sie auch zugleich. Biotherm hat diese neue Alge auch gleich in eine ganz neue Pflegeserie eingearbeitet mit dem Namen Blue Therapy Accelerated. Die Produkte dazu findet Ihr hier: http://www.biotherm.de/_de/_de/gamme/soin-visage/blue-therapy.aspx
Plankton – ganz besondere Mikroorganismen
Auch Plankton wird sehr gerne in Cremes und Seren eingearbeitet. Aha, Plankton, das hat man sicher schon einmal gehört. Ganz bestimmt, denn es gibt viele Tierarten im Meer, die sich vom Plankton ernähren. Also kann es ja für die Haut auch nicht schlecht sein. Und das ist auch der Fall. Diese winzigen Mikroorganismen pflanzlicher Art enthalten sehr viele Omega-3-Fettsäuren und Lipide. Diese Mikroalgen regen nicht nur die Hautzellen an, sondern sind auch in der Lage, den Zusammenhalt unter den Zellen zu stärken. Plankton soll die Haut erfrischen und verfeinern. Cremes mit diesen Mikroalgen sind nicht nur für das Gesicht geeignet, sondern auch für Hals und Dekolleté.
Algentee – nicht für jedermann geeignet
Am Algentee scheiden sich die Geister. Die einen lieben ihn, die anderen bekommen ihn überhaupt nicht herunter. Dabei ist es ratsam, sich doch mit dem Geschmack anzufreunden, denn wenn die Algen getrocknet sind und als Tee zubereitet werden, kann das Immunsystem durch die vielen Mineralien gestärkt werden. Also bestens geeignet jetzt für die kalte Jahreszeit. Natürlich sorgt er auch für die Schönheit, und zwar von innen.
Wenn Ihr also das nächste mal Sushi auf dem Teller habt denkt mal drüber nach, ob ihr das Geld dafür nicht besser in Algen in Cremes oder in Nahrungsergänzungsmitteln ausgebt, da ist es sicherlich besser angelegt 😉