Was machen wir nicht alles für unser Gesicht – wir cremen, schminken, gehen zur Kosmetikerin, am Wochenende gibt es noch ein Peeling und natürlich eine Maske. Aber ein sehr wirksames Mittel für gutes Aussehen wird von uns oft vernachlässigt, und das ist die Akupressur. Was man sonst nur von alternativen Medizinern her kennt, ist auch etwas, mit dem man das Gesicht entspannen kann, so dass man mit nur wenigen Handgriffen gleich viel frischer aussieht.
Gegen Fältchen mit Akupressur
Es ist nichts Neues, dass das Gesicht ein Spiegel für Emotionen ist. Kleine Fältchen an der Stirn oder am Mund zeigen dann zwar, dass einem das Leben Spaß macht, aber gleichzeitig sind sie auch ein Spiegel für die Sorgen, die jeder von uns in irgendeiner Weise hat. Die gute Nachricht: Mit Akupressur gehen diese Falten zwar nicht weg, schön wär´s, aber man kann sie dennoch ein wenig mildern, und das ist doch immerhin schon einmal etwas. Besser als zum Chirurgen und sich Botox spritzen lassen, oder gar eine OP.
Mit einer gezielten Akupressur ist es möglich, solche Spuren zu mildern, gleichzeitig wird auch die Gesichtsmuskulatur entspannt, und zudem werden sogar noch innere Blockaden gelöst. Das Gesicht sieht dann nicht nur frischer aus, man fühlt sich insgesamt auch gleich besser. Ganz unbewusst wenden wir schon viele dieser Bewegungen an. Jeder kennt es beispielsweise, wenn man Kopfschmerzen hat, dann massiert man sich die Schläfen. Das ist auch bereits Akupressur, denn es wird ein Druck ausgeübt, der die Durchblutung fördert. So werden die Zellen gestärkt, und die blockierte Energie kann wieder fließen. Es muss nicht immer gleich die Aspirin sein, auch alternative Mittel wie die Akupressur können Linderung bringen.
Übungen für das Gesicht
Für das Gesicht gibt es sehr viele unterschiedliche Übungen, die man anwenden kann. Ich kann hier nicht alle aufführen, daher beschränke ich mich auf ein paar ausgewählte für die Stellen, an denen die meisten Damen so ihre Probleme haben, das sind die Stirn, die Mundpartie und die Augen.
Grundsätzlich sollte man niemals zu fest drücken. Wenn es schmerzt, ist der Druck ganz einfach zu hoch. Viel bringt in diesem Fall nicht viel, ganz im Gegenteil. Jede Übung sollte bis zu fünf Mal wiederholt werden. Sie können ruhig jeden Tag durchgeführt werden, etwa zehn Minuten sollte man täglich dafür opfern können. Später kann man auch jeden zweiten Tag dafür nehmen, aber meistens macht es einem so viel Spaß, dass man gar nicht so lange warten möchte. Wer kein Problem damit hat, dass andere dabei zusehen, kann die Übungen auch schnell auf der Arbeit machen, und auch die Zeit im Stau auf dem Weg zur Arbeit kann man so effektiv nutzen.
Stirnfalten – Anzeichen für Sorgen
Gut, nicht immer sind Stirnfalten gleich ein Anzeichen für Sorgen, aber der Gegenüber kann es durchaus so auslegen. Daher sollte man dagegen arbeiten. Dafür benötigen wird die Stirnbeinhöcker. Diese sind eigentlich ganz einfach zu finden, sie befinden sich zwischen dem Haaransatz und den Augenbrauen. Wenn Ihr einmal etwas an diesen Stellen tastet, werdet Ihr sie schnell finden. Hier mit leichtem Druck massieren, das löst eventuell vorhandene Stressblockaden. Durch diese Massage wird die Durchblutung in dem Bereich der Stirn und auch des Kopfes verbessert. Damit kann man den unschönen Stirnfalten entgegen wirken. Ganz einfach die Augen schließen und etwa für 30 Sekunden leicht massieren.
Mundfältchen – wohl die lästigsten Fältchen überhaupt
Gerade die feinen Fältchen am Mund ärgern uns ganz besonders, schon alleine wegen dem Lippenstift, der sich sehr gerne und schnell in diese Falten setzt. Also schnell etwas dagegen machen! Auch diese Übung ist wieder ganz einfach, benötigt werden dafür Zeige- und Mittelfinger. Drückt mit diesen beiden Fingern beider Hände sanft auf den Bereich der Unterlippe. Gute zwanzig Sekunden reichen hier schon aus. Dann nach unten streichen in Richtung der Mitte des Kinns. Dort befindet sich ein kleines Grübchen, das man nur mit kreisenden Bewegungen massiert. Das ist schon alles, man muss also kein Zauberer sein!
Müde Augen – dunkle Ringe – das muss nicht sein
Wenn unsere Augen müde werden, bekommen wir auch sehr schnell dunkle Augenringe, die wirklich nicht schön aussehen. Dann kann man die Augen ganz schnell erfrischen, indem man sich den obersten Punkt sucht seitlich vom Nasenbein, diesen für etwa dreißig Sekunden drücken, am besten bei geschlossenen Augen. Für diese Übung eignen sich der Mittelfinger und der Zeigefinger, man kann sie auch im Wechsel anwenden. Drei bis fünf Wiederholungen, ruhig mit kleinen Pausen dazwischen. So werden die Augen erfrischt, und dunkle Ringe haben keine Chance.
Es gibt noch so viel mehr Übungen, die man machen kann, schaut einfach einmal nach, die große Suchmaschine wirft hier etliche Ergebnisse aus, und das auch mit Bildern, so dass die ganze Sache einfacher wird. Viel Spaß bei der Gesichts-Akupressur!